IMAG besuchte Projektstandorte in Lauchhammer

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Pressemitteilung

IMAG besuchte Projektstandorte in Lauchhammer

Die Interministerielle Arbeitsgruppe Lausitz (IMAG) der Staatskanzlei des Landes Brandenburg tagte am 11. Juli 2023 an der F 60 in Lichterfeld. In diesem Rahmen besuchte eine Delegation unter Leitung des Lausitzbeauftragten der Landesregierung Dr. Klaus Freytag Projektstandorte in Lauchhammer. Nachdem man die Förderwürdigkeit des Projektes Herrichtung des Industrie- und Gewerbegebietes Lauchhammer-Süd bereits am Vormittag bestätigte, besuchten die Arbeitsgruppenmitglieder gemeinsam mit Lauchhammers Bürgermeister Mirko Buhr am Nachmittag auch das Kunstgussmuseum, die Kunstgießerei und die Biotürme.

An den Standorten ERZ (Kunstgussmuseum) und KOHLE (Biotürme) soll ein Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur entstehen. Die Förderwürdigkeit dieses zentralen Projektes Transformation 1535° wurde von der IMAG 2022 festgeschrieben. Gegenwärtig laufen diverse Ausschreibungsverfahren.

Das Kunstgussmuseum soll durch einen Anbau erweitert werden. Das gesamte Areal zwischen Museum, Kunstgießerei und Friedensgedächtniskirche soll aufgewertet und gestaltet werden. Als zentrale Zufahrt ist der Weg zur Friedensgedächtniskirche vorgesehen. Aus der ehemaligen Werkskirche soll ein Tagungs-, Kommunikations- und Veranstaltungszentrum werden.

An den Biotürmen ist der Bau eines Multifunktionsgebäudes geplant. Die Türme werden saniert und illuminiert. Das Belebtschlammbecken der ehemaligen biologischen Abwasserreinigung soll zu einer Kletterwelt umgebaut werden.

Eine illustrierte Konzeptstudie zum Projekt findet man auf der Internetseite der Stadt Lauchhammer unter „Meine Stadt“. Rund 17 Millionen Euro sind für das Projekt Transformation 1535° geplant.

Neben dem Industrie- und Gewerbegebiet Lauchhammer-Süd wurden auf der IMAG-Sitzung am 10. Juli 2023 auch die Projekte Lausitz Science Park und Naturwelt Lieberoser Heide als förderwürdig eingestuft.  Diese drei Projekte mit geplanten Gesamtkosten von rund 82 Millionen Euro können nun mit einer Förderung aus dem Strukturstärkungsgesetz rechnen.