Kontakt

Bürgerbüro

Stadt Lauchhammer

Wilhelm-Pieck-Straße 2

01979 Lauchhammer

 

Telefon:

03574 488-288

Fax:

03574 46740-20

 

Rathaus 

Stadt Lauchhammer

Liebenwerdaer Straße 69

01979 Lauchhammer

 

Telefon:

03574 488-0

Fax:

03574 46740-10

 

 

 

 

 

Maerker
Öffnungszeiten

Bürgerbüro

 

Montag:

08:00 - 12:00 Uhr

Dienstag:

09:00 - 12:00 Uhr und

13:00 - 18:00 Uhr

Mittwoch:

geschlossen

Donnerstag:

09:00 - 12:00 Uhr und

13:00 - 16:00 Uhr

Freitag:

09:00 - 12:00 Uhr

 

Rathaus

 

Montag:

geschlossen

Dienstag:

09:00 - 12:00 Uhr und

13:00 - 18:00 Uhr

Mittwoch:

geschlossen

Donnerstag:

09:00 - 12:00 Uhr und

13:00 - 16:00 Uhr

Freitag:

09:00 - 11:00 Uhr

 

 

 

 

Youtube 

 

 

Facebook Stadt Lauchhammer

 

 

Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Entwicklung im 19. Jahrhundert

1803

Die erste Dampfmaschine Deutschlands wird gebaut.

1804 – 1817
Unter dem Sohn des Grafen von Einsiedel erfährt das Ländchen eine stürmische technische Entwicklung.

 

1815
Das Ländchen kam zu Preußen.

1836
Bau des ersten Balancier-Zylindergebläses  

Balancier-Zylindergebläse in Lauchhammer-Ost

1844
Auf Kostebrauer Flur wird die erste Braunkohlegrube betrieben.

Dem Kohlengeschäft wird jedoch keine rosige Zukunft vorausgesagt, da die Qualität der Braunkohle aufgrund zu hohen Wassergehaltes und relativ niedrigem Heizwert zu wünschen übrig ließ.

50er/ 60er Jahre
Das Interesse an Kohlegruben ist enorm gestiegen. Aus diesem Grund entstehen Hunderte Gruben in der Niederlausitzer Heide.

Zu Beginn der Kohleförderung liegt die Kohle an Hängen und Bruchrändern nahezu offen, sodass Hacke, Schaufel, Schubkarren, ein paar Tagelöhner oder Familienmitglieder reichen, um das Kohlengeschäft zu betreiben. Dabei ist das Kohleschürfen oft nur eine Nebenbeschäftigung, die bei ungünstigem Wetter, schlechtem Absatz oder anderen Gründen nach Belieben unterbrochen werden konnte.

Mit der Zeit werden die Erdlöcher immer tiefer und unzugänglicher, sodass sich der Tiefbau durchsetzt. Damit verbunden, steigen die Anforderungen an die Grubenbesitzer. Ausgebildete Fachleute werden nun gebraucht, die sich kein kleiner Grubenbesitzer leisten kann.

1870 – 1874
22 Gruben im Raum Lauchhammer

1870 – 1875
6 Eisenbahnlinien eröffnen; damit wird die Region mit ganz Deutschland verbunden.

1876
Im Lauchhammerwerk wird die Erzverhüttung eingestellt und der letzte Hochofen geht außer Betrieb.

1890
Ab dieser Zeit bringen weitere Kohlefunde einen Umschwung der gesamten Lebensumstände mit sich; in der Folge entsteht eine Brikettfabrik nach der anderen und der großindustrielle Braunkohlebergbau beginnt.

Mit der Zeit steigt der Bedarf an Rohbraunkohle immer mehr an, sodass der Tiefbau die benötigten Mengen nicht mehr fördern kann. So entsteht der Tagebau in einem neuen Stil mit einem großzügigen und planmäßigen Förderprinzip.

1897
Die ersten Tagebaue werden aufgeschlossen. Damit wird die Landwirtschaft, die bisher das Bild des Ländchens prägte, in den Hintergrund gedrängt.

Durch das Aufblühen der Kohleindustrie machen viele Bewohner des Ländchens ihren Acker zu Geld und verkaufen ihn als Kohlefeld.

Aus allen Teilen Deutschlands werden Fachkräfte und ungelernte Arbeitskräfte in die hiesige Region gebracht, da der Bedarf an Arbeitskräften enorm gestiegen ist.

1898
Das erste Brikett in Lauchhammer wird gepresst.

Trotz der Unbequemlichkeiten, die die Kohleindustrie mit sich bringt, bedeutet dies einen wirtschaftlichen Aufschwung für die Region. Die Gelder werden für das Schulwesen und die Infrastruktur verwendet.